:m-TM's findmaschine

Donnerstag, 31. Juli 2008

..on the road


nach etwa zwei wochen überlandreise bin ich nun wieder in heimatlichen gefilden.
meine erste der beiden reisen ging richtung zittau, nach großhennersdorf zur kinderzirkusrüstzeit des kinder- und jugendzirkus applaudino.
mit 45 kindern und 8 „erwachsenen“ sind wir 10 tage lang der frage nachgegangen, welche farbe die welt denn nun hat. herausgekommen ist eine bunte zirkusvorstellung, die allen erdenklichen farben ihren Tribut gab. mein part dabei war nicht nur zusammen mit den anderen die thematischen einheiten, sondern mir gebührte der platz zwischen den mischpulten und technikkästchen, aus denen licht und ton sprudelten.
außerdem, und da bin ich selbst dann doch ein bisschen stolz, habe ich eine pantomime-nummer und zusammen mit swen die tellerjonglage angeleitet.

daneben gab es aber noch eine vielzahl von anderen zirzensischen darbietungen, wie einradfahren und einrad-trial, ball- und keulenjonglage, poischwingen, clowns, seilakrobatik, bodenakrobatik und akrobat zwischen, auf, unter und neben leitern, diabolos und devilsticks, ...

ihr seht also: ein buntes pottpoure aller möglicher zirzensischen künste.
anschließend habe ich einmal ein paar bilder eingestellt, die vielleicht ein wenig das flair vermitteln, was eine kinderzirkusrüstzeit so interessant und spannend macht.


meine zweite reise war dann nicht mehr so weit, und eigentlich auch ungeplant: nach eisleben – die heimatstadt meiner freundin julia.
der anlass war nicht so fröhlich wie der meiner ersten reise, denn julia war / ist krank – wer weiß das bei frauen schon.
nun aber bin ich wieder hier im schön-schaurigen rötha, versuche, meinen pc wieder zusammenzubauen, aber wie technik eben so ist.

Samstag, 12. Juli 2008

:alle weg

:so, das war es nun, das studium in moritzburg an sich. bei mir selbst fehlt noch (wie bei 4 weiteren) die diplomarbeit, aber die semesterkollegen sind weg.
das achte semester verabschiedet sich aus glasklarem wasser
die verabschiedung war vorgestern im stil der 20er jahre: "eine englische landpartie"

Dienstag, 8. Juli 2008

:der himmel ist eine scheibe

wißt ihr, wo nebra liegt?
laut google earth gerade einmal 74 km von rötha entfernt. und laut wikipedia ist es auch ein ort wie tausend andere. in eben erwähnter enzyklopädie erhält, das was ich heute vorstellen will, nur einen einzelnen anderthalbzeiligen satz:

die himmelscheibe von nebra.

gestern kam auf phönix eine dokumentation über eben jene scheibe, die aus der bornzezeit stammt und eben aus diesem material gefertigt ist.
wußtet ihr, dass die bronzezeit eine insgesamt sehr friedliche zeit war? denn die gebeine, die man gefunden hat, hatten keinerlei verletzungen. und: erst in der bronzezeit entwickelten die menschen hirarische gesellschaften. davor gab es nur die großfamilie und andere großfamilie.
dadurch aber, dass es die schmiede geschafft haben, 2 elemente, nämlich kupfer und zinn, zu einem neuen material - eben bronze - zu verbinden. da das etwas magisches an sich hatte, wurden sie zu fürsten erhoben.
der erste fürst der menschheitsgeschichte war der fürst von leubingen. leubingen liegt etwa 116 km von rötha entfernt.

zurück zur himmelscheibe.
die forscher haben lange gerätselt, wozu die himmelscheibe verwendet worden ist. laut phönix soll das rätsel nun gelöst sein: sie zeigt eine bestimmte himmelskonstellation, die dem 4. tag nach der sonnenwende zeigt. die menschen damals, die fast ausschließlich vom ackerbau lebten, konnten so den zeitpunkt der aussaat bestimmen.
außerdem zeige sie zwei jeweils 82°-bögen, die den sonnenauf- und den sonnenuntergang aufzeigen, sowie einen weiteren bogen, die "himmelsbarke".
was letzteres bedeutet, ist den forschern noch nicht genau bekannt, aber fakt ist, dass die himmelsbarke auch in den pyramiden in ägypten und in einer ausgrabung in schweden zu finden ist.

was ich neben der himmelsscheibe und dem friedlichen zusammenleben aller mitteleuropäischen menschen noch interessant fand, war, dass zur bronzezeit die kreuzung zwischen der nord-süd- und der ost-west-handelsstraße in nebra, also in sachsen-anhalt, war.

wen es weiter interessiert, der kann ja mal danach googlen oder auf oben erwähnter laien-enzyklopädie (hier) nachschauen.

Mittwoch, 2. Juli 2008

:ein bus sagt mehr als tausend worte

heute ist es nun soweit: ich verlasse moritzburg und werde erst wieder hier wohnen, wenn die wirklich letzte etappe begonnen hat: meine diplomarbeit. es wurde ja nun auch endlich mal zeit.
für julia und mich bedeutet das nun, wieder eine fernbeziehung zu führen und aus diesem grund hat sie mir ein auto geschenkt, was die entfernung zwischen uns überbrücken wird: dieser ist in rohform, meiner ist nun noch etwas verziert.
heute waren auch die diplomkolloquien und meine komilitonInnen haben ihr studium damit beendet. ein seltsames gefühl, wieder hier bleiben zu müssen, ähnlich wie vergangenes jahr... auch mein bruder matthias hatte heute seine abschlussprüfung - klavier - und ich bin deswegen mit dem fahrrad nach dresden gefahren, um dort dabei zu sein.
im nachhinein stellte sich das als komplette fehlentscheidung heraus. nicht, dass die prüfung nicht schön und gut gewesen sei, sondern eher weil das wetter ebenfalls sehr gut war, oder besser gesagt: sehr heiß!
nun bin ich wieder in meinem zimmer in moritzburg und nun werde ich die letzten vorbereitungen für meinen auszug treffen... schade, dass ich nicht mit meinem bus nach hause fahren kann, denn da würde ich alles reinkriegen - außer meinen corsa :)
so, das nächste mal melde ich mich wieder aus rötha...

Dienstag, 1. Juli 2008

:weltraum

mir geht es wieder besser!
nach einem langen gespräch über den weltraum und seine planeten und eigenschaften, bleiben uns doch einige fragen offen:

zum beispiel:
wenn sich etwas mit lichtgeschwindigkeiten auf uns zu bewegen würde und uns überfahren würde, würde es uns doch überfahren und wir würden es nicht sehen können. und erst wenn wir auf dem boden liegen würden, würden wir das auf uns zurasen sehen, was uns eben überfahren hat, oder?

was würde passieren, wenn die sonne (mit ihrer anziehungskraft) auf einmal nicht mehr da sein würde, was würde mit den planeten passieren. julia meint, sie würden runterfallen, ich meine, es gibt kein unten, vielleicht würden sie sich gegenseitig anziehen...

wenn sich das weltall immer weiter ausdehnt, was war dann vorher dort, wo es sich hin ausdehnt.

gibt es vielleicht noch ein zweites weltall, was sich auch ausdehnt? was passiert, wenn es auf unseres trifft.

wie kann sich ein weltall, in dem es nichts gibt, (keine luft uns so) ausdehnen.

war unser sonnensystem das erste nach dem urknall?

so, genug der fragen, ich muss nun zu julia, die mich genau heute vor einem jahr begonnen hat, zu lieben...
bloggen macht echt süchtig und verhindert vieles anderes...!