:m-TM's findmaschine

Montag, 27. April 2009

:ein festival der sinne

heute war ich auf dem leipzger flohmarkt auf dem agragelände, nachdem ich, pflichtbewusst wie ich bin, dem gottesdienst meiner (neuen gemeinde) beigewohnt habe.
von dort haben ich einen ganzen eimer voller steine einer bekannten dänischen spielzeugfirma mitgebracht, wo eben auch jener dabei war, der neuerdings oben rechts meinen blog ziert.
außerdem war ich endlich mal bei meinem bruder, der sei einigen wochen in oschatz lebt und sogar richtig wohnt. und da habe ich von ihm endlich die bilder unserer lego®stadt bekommen, die seit weihnachten in meinem schlafzimmer aufgebaut steht - ursprünglich, um sie endlich mal in matthias' und meinen anteil zu teilen, aber das ist bis heute nicht passiert, sodass sie auch jetzt noch für besucher bespielbar ist ^^ zwei Bilder dieser stadt findet ihr hier im blog, vielleicht werde ich die anderen irgendwo - und sei es im studivz - noch ausstellen. aber euch, liebe geneigte leser, sei gesagt: das original ist immer besser, zumindest können das alle meine besucher (außer rené) bestätigen, die sich schon ins zimmer gehockt und zwischen den autos, eisenbahnen, rittern und formel-1-piloten ... ihre zeit vergessen haben.

außerdem kam heute im tv auf mdr eine schöne sonntag-abend-show: das festival der sinne. zirkus, tanz, gesang, kunst und poesie vom feinsten und noch dazu ohne lästige moderation und interviews. alles in allem eine gelungene sache und wirklich ein festival aller sinne.

Samstag, 18. April 2009

:legalize it!

habt ihr, geneigte leser, schon einmal von "djibouti" gehört?
djibouti ist ein kleines land im osten afrikas, das mit einer größe von ca. 23.000 km² etwas größer als hessen ist.
gehört habe ich heute in der mdr-sendung riverboat zum ersten mal davon, als der filmemacher thomas junker vorgestellt wurde.
dieser erzählte, dass es in djibouti sehr gefährlich sei, am vormittag auf der straße für sekunden stehen zu bleiben, weil es vor allem in der hauptstadt so sehr geschäftigt zuginge. würde man sich aber am nachmittag nach 14 uhr an diesselbe stelle stellen, würde man nur vereinzelt autos und menschen sehen, so leer seien da die straßen.
so entspannt die menschen.

schuld daran sei eine droge namens "khat", die alle männer des landes täglich ab 14 uhr kauen und die sehr entspannen soll - dadurch kommt die gesamte geschäftigkeit zum erliegen.
"khat" ist irgendein blatt von einer pflanze, die in äthiopien wächst, und der handel damit untersteht der frau des präsidenten. daraus folgt, dass das "kat"-kauen staatlich verordnet ist.

für mich verwunderlich ist, dass davon bis eben nix in meiner freien lieblings-enzyklopädie stand, aber ich werde mal nachforschen, wenn ich zeit hab. wer was weiß, kann sich ja mal melden...

Mittwoch, 15. April 2009

:filmleben

ich habe meine liebe zum deutschen film der nachwendezeit bis heute wiederentdeckt. hab in den vergangenen wochen doch überdurchschnittlich viele filme gesehen und so meine sehnsucht nach "meinem sommer" entdeckt.
zuweilen denke ich, dass dieser sommer ein wirklich wichtiger sommer wird: ein sommer aus langen gesprächen, dem gefühl der unendlichkeit und dem lechzen nach leben, eben wir er im film kennenzulernen ist.

schade, dass am ende eines guten filmes immer ein abschied steht. aber vielleicht kann dieser sommer dem filmsommer ja doch ein schnippchen schlagen. grad ist's, als wenn ich diesen sommer schon hören kann. ach könnt ich nur diesen moment der einsamkeit einfangen und ihn mit durch mein sommerleben tragen. grad ist's, als wenn das das höchste glück wär. gestern noch war es was anderes...
und morgen sicherlich auch...

wer auch mit auf einen sommer voller gefühl, sehnsucht, musik, weite und unendlichkeit hofft, dem sei meine filmliste empfohlen. (siehe rechts)

Mittwoch, 8. April 2009

:premieren

nun habe ich meine 'feuertaufe' bestanden: heute war ein tag der premieren:

die erste dienstberatung,
mein erster gemeindehausschlüssel,
die erste christenlehre,
der erste vorschulkreis,
die erste junge gemeinde
so ganz alleine, ohne irgendeinen mentor oder prüfer.

ein spannender tag.

zum abschluss hab ich mir erbsen auf halb sechs angeguckt.
wieder mal ein film, der das offenbarte, was wirklich wichtig im leben ist...

wenn es doch so einfach wäre...

Sonntag, 5. April 2009

:diplomtagebuch 9

liebe geneigte leser und leserinnen,

i'm proud to announce you,
ich bin stolz, Ihnen zu verkünden,

dass ich vergangenen montag, dem 30. märz 2009 mein studium erfolgreich beendet habe. nach langem hängen und ziehen - und letztenendes nach einem eisbecher und einem eiscafé mit julia - hab ich es doch noch vollenden können.

da ist er nun: der ernst des lebens, auf den ich schon seit meinem schulanfang hingewiesen werde. was er wohl bringt, dieser ernst des lebens? was er wohl wegnimmt? was sich verändert?

zum ersten verändert sich, dass ich mich ab vergangenen mittwoch vielerorts als neuer gemeindepädagoge von markkleeberg-ost vorstellen darf. schon komisch, sich selbst so eine bezeichnung anzuhängen, so ganz ohne "der praktikant vom..."

zum zweiten ändert sich - vielleicht - mein wohnort. es ist schon seltsam, nach über 21 jahren vorzuhaben, aus dem haus der eltern, dem ort der erinnerungen und entwicklungen, tendenziell doch ausziehen zu wollen.
dabei ist es nicht einmal die angst vor einer eigenen wohnung, sondern die angst, nun vollends in den vorletzten abschnitt des (arbeits)lebens einzutauchen und erst in 40 jahren wieder aufzutauchen.

zum glück überwiegt die neugier auf das, was kommen wird, auf die möglichkeit, endlich alle ideen ausprobieren zu können, ohne dass man es erst irgendwo absegnen lassen muss. einfach mal sein eigener herr sein zu können, zumindest sporadisch - und nicht ohne den großen chef dort oben zu vergessen, klar!

mal sehen, was das jahr so bringt - auf in den sommer!

so, und nun hab ich lust auf eine deftige strandparty - ich will wieder auflegen!