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Mittwoch, 18. April 2007

Hoffnung / Zukunft

Wie zweiteilig doch so ein Tag sein kann... Heute mittag war ich noch tief verzweifelt, von der Welt, dem Sein und ihr; lies mich trösten in meinem unendlichen, seit zu langer Zeit herumgetragenen Schmerz.
Heute abend aber war ich glücklich, glücklich von den Begegnungen der letzten Stunden, die mir einen Input gegeben haben, wie ich ihn lange nicht bekommen hatte, von einer Seite, deren Existenz ich nicht einmal geahnt hätte.

(Ich war in der Studentengemeinde, habe mich trotz gemeinsamen Brotbackens aus Moritzburg verzogen. Viel zu spät, wohlgemerkt und mit viel zu wenig Lust, aber hatte ich mich seit Tagen auf das Thema gefreut: "als wir noch politisch waren"... Und das waren sie, früher. Und heute, sind wir es auch noch? Das war vielleicht aber nicht das wichtigste. Wichtig waren die Leute, die mit mir redeten, mit denen ich redete, die neue Ideen und Anstöße gaben.)

Weit weg von den Meinungen, die ich von hier und zur Genüge kenne, lernte ich eine Meinung kennen, die so verquer und doch so real war. Ich hätte mich nie mit ihr beschäftigt, weil sie selbst für mich zu verrückt gewesen ist.
Dieser Mensch aber, der sie verbreitete, lebte sie. Es war seine Idee, die ihn zum Glauben gebracht hatte.

Dann bin ich wieder zurück ins altbekannte. Ich wußte nun um die andere Welt da draußen, und werde noch lange über sie nachdenken müssen...

... und auch Gott sah, daß es gut war...

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