:m-TM's findmaschine

Mittwoch, 13. Mai 2009

:im achten jahr

war das ein wochenende:
zum ersten mal, nach ganzen sieben mageren jahren voller enttäuschung und misserfolg kündigen sich nun hoffentlich sieben fette jahre an. denn ich habe das nahezu unmögliche geschafft, zum spielmarkt potsdam zu fahren, ohne dass ich kurzfristig doch keine zeit hatte, oder dass mein auto auf dem weg kapituliert, wie vor 2 jahren (lest hier!) oder dass sonstige plagen meinen genialen plan durchkreuzt hätten.

nein, dieses jahr sollte es klappen und so fuhr ich letzten freitag mit einer netten mitfahrerin richtung potsdam. unterwegs rief noch lars an und telefonierte eine weile mit ihr, bis er vorschlug, dass ich ihn in berlin-zehlendorf abholen konnte. meine mitfahrerin kannte sich in dieser ecke aus und hatte zudem nicht gerade lust, zu hause bei ihren eltern anzukommen und so fuhren wir eben durch zehlendorf (übrigens die ecke, wo teile des ganz tollen films die fetten jahre sind vorbei gedreht wurden -> da steht hardenbergs villa. und ist das nicht ein zeichen, dass ich quasi den drehort der "fetten jahre" streifen und selbst sieben magere jahre in punkto spielmarkt durchlebt hab - vielleicht ein zeichen, vielleicht nur spinnerei!) zur einer villa der filmhochschule, in dessen requisite lars zur zeit gerade wohnt.
aber das ist eine andere geschichte.

irgendwann, als wir das mädchen in potsdam abgeladen hatten, erreichten wir petzow, in dessen jugendherberge mit ddr-plattenbaucharme wir übernachten wollten.
zuvor hielten wir noch in der dunkelheit an einer bushaltestelle, wo lars ausstieg und am plan derselben seinen bus finden wollte. doch kaum war er ausgestiegen, stolperte er wieder zurück ins auto, weil vor meinem auto ein grimmig dreinschauender mann mit geschwärztem gesicht, tarnanzug und einem meterlangen gewehr stand, der den fröhlichen lars böse anguckte.
denselben soldaten hatte ich dann in der nacht noch fast mitsamt seinen kameraden über den haufen gefahren, weil sie meines erachtens unausreichend gekennzeichnet auf der straße wanderten.

zum spielmarkt selber kann ich euch nur wenig erzählen, weil ich von eindrücken quasi erdrückt wurde, und außerdem, weil ihr selber hinfahren solltet.
fakt ist aber, dass ich den verkäufer und entwickler der rubikuben doch etwas erstaunt hab, als ich eines seiner schwersten modelle in 15 minuten zusammengebaut hatte. oder dass sich jannes oma poi-artige schwingteile gekauft hab, ich mir aber ein tolles würfelspiel.
auch hab ich den ana und die ... dings ... (jetzt hab ich den namen vergessen, ist ne freundin von simon), eben die janne und ihre oma, und ne menge andere nette leute getroffen.
und ich hab mit dem netten mann von den kooperativen spielen ohne verlierer erzählt (der arme).

naja, am sonnabend abend war noch eine tolle feier bei rebekka, die in einem wunderschönen ein-personen-haus in pirna wohnt, mit lagerfeuer, knüppelkuchen, bier und bowle, und und und
dank philipp ist der obstteller nie im garten angekommen. dafür haben wir zu dritt direkt am feuer im rauch übernachtet.

am sonntag war ich noch in moritzburg, zwecks wiesenbelagerung, bibliotheksbesuchung und walderlebung. und als ich am sonntag abend (habt ihr alle an muttertag gedacht) wieder in rötha angekommen war, war ich an einem wochenende über 700 kilometer gefahren. was für ein buntes wochenende.

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