:theater und hamburger reclam hefte

meine freundin will mit mir ins theater gehen, sagte sie eben zu mir.
und sie sagte, sie mag schiller mehr als goethe, weil sie habe mal eine inszenierung von faust gesehen, die war besser als eine von "von Schiller".

Mir ist das eigentlich Rille. Wenn ich irgendwas positives aus den worten "goethe" und "schiller" aus meiner vergangenheitserinnerung herauskramen soll, fällt mir eigentlich nur ein einziges wort ein:

monopoly

aus diesem grund habe ich vorhin mal alle "hamburger lesehefte" aus der schulzeit herausgekramt. einziges gutes buch war "martin walser - ein fliehendes pferd" mit einem lustigen von marcel reich-raniki.

um ehrlich zu sein, erinnere ich mich an den inhalt der meisten bücher nicht mehr, weiß nicht, ob es meinen geneigten lesern ähnlich geht.
nun sitze ich hier und überlege, was ich mit diesen schätzen der literatur nun anfangen soll, während wizo aus meinen boxen schreit.

aber immerhin hab ich mich damals für die - zumindest vom umschlag her - bunten hamburger lesehefte entschieden, weil mich das stetig gleichseiende gelb der reclam-hefte schon in jungen jahren aggressiv werden lies. oder eher vielleicht todmüde im angesicht des grellen reclam-gelbs gepaart mit zäher literatur.

mehr blogplatz bekommen diese altlasten nicht. fertsch.